Alles fing vor etwa 2 Monaten an, als er, der Kunde, seinen xDSL Tarif auf das neue Web&Phone Student Paket ändern wollte.
Die freundlichen Inode Mitarbeiter haben rasch das Formular via Email zugesandt, es war zwar darauf zwar nur der ältere Studententarif angegeben, aber die freundliche Dame erklärte in jenem Email, dass er dann den neuen Tarif bekomme, denn der alte existiert so nicht mehr.
Eine Downgrade Gebühr von knappen 30€ wurde auch noch fällig, das nahm er, der Kunde, aber gerne in Kauf.
Hurtig wurden die ausgefüllten Dokumente an Inode gesandt und er, der Kunde, wartete auf das (für den neuen Internetzugang notwendige) Modem.
Tage vergingen, Wochen vergingen. Nach etwas mehr als 2 Wochen wollte er, der Kunde, sich via Telefon erkundigen, ob alles geklappt hat und ob das Modem bald auf dem weg zu ihm sei.
Der Herr bei der Inode Serviceline sagte daraufhin, dass die Umstellung bereits erfolgt sei, jedoch nicht auf den gewünschten neuen Student Tarif, sondern auf den alten, so gar nicht mehr existierenden, Tarif.
Er, der Kunde, blieb ruhig und erklärte dem Servicemitarbeiten den Sachverhalt.
Jener, der deutschen Sprache offenbar nur schwer mächtige, Kundendienstmitarbeiter sagte ihm, dass er jetzt schon auf den neuen Tarif wechseln könne, jedoch ein zweites mal 30€ Gebühr fällig wären.
Er, der Kunde, wies den Mitarbeiter darauf hin, dass die erste Umstellung ein Fehler war und er somit nicht bereit ist, die 30€ zu bezahlen.
Der Servicemitarbeiter setzte ihn, den Kunden, dann für knapp eine halbe Stunde in die Warteschleife und versprach ihm dann, ihm die nötigen Formulare zuzusenden und dann dafür zu sorgen, dass die Umstellung diesmal gebührenfrei ist.
Er, der Kunde, machte sich dann gleich daran die neuen Formulare auszufüllen und mit dem Vermerk auf das Versprechen des Servicemitarbeiters der Firma die Dokumente auch zukommen zu lassen.
Tage vergingen, Wochen vergingen. Nach abermals 2 Wochen versuchte er, der Kunde, sich abermals an der Service Line. Nach einem mehrstündigen Gespräch mit dem überaus kompetenten Mitarbeiter erklärte sich der Mitarbeiter bereit die Umstellung persönlich vorzunehmen und er, der Kunde, solle an eine bestimmte Nummer ein Fax samt Verweis auf den Servicemitarbeiter senden und die Sache somit als erledigt betrachten.
Tage vergingen, eine Woche verging. Als er, der Kunde, in sein E-Mail Postfach sah, sah er eine nette Email von Inode, welche besagte, dass er, falls er denn eine Umstellung wünsche, die, im Anhang befindlichen, Dokumente ausfüllen und wieder an die Firma Inode senden solle.
Unterschrieben war das E-Mail von einem vollkommen unbekannten Servicemitarbeiter.
to be continued...
2008/01/26
2008/01/13
FPÖ Neujahrstreffen
Sie [Grazer FPÖ-Spitzenkandidatin Susanne Winter] ortete einen "muslimischen Einwanderungs-Tsunami" in der steirischen Hauptstadt und eine "schleichende Islamisierung".Quelle: DiePresse.com
Mal abgesehen vom FPÖ-typischen Schwachsinn:
Wie schleichend ein Tsunami ist kann wohl nur sie mir erklären...
2008/01/12
2008/01/07
Körperangelegenheiten
"Warum sollen wir eigentlich auf dich hören?", fragte das Bein den Kopf und weigerte sich die Sache mitzumachen. "Weil ich der Kopf bin und am besten weiß was gut für dich ist", erwiderte der Kopf und befahl dem Bein abermals noch einen Schritt zu machen. "Was weißt du schon", sagt das Bein und folgte widerwillig und mit letzten Kräften dem Befehl. "Haltet doch beide die Schnauze!", schimpfte das Herz und plötzlich machte keiner mehr einen Mucks.
2007/12/17
when the president talks to god
[Der republikanische Präsidentschaftskandidat] Huckabee profitiert vor allem von der sehr gut organisierten christlichen Rechten, die in dem ehemaligen Prediger einen würdigen Kandidaten sieht: Der Ex-Gouverneur lehnt die Evolutionstheorie ab und erklärt, Gott habe die Welt erschaffen. Er ist gegen mehr Rechte für homosexuelle Paare, gegen die Abtreibung und für freien Waffenbesitz.
Die Presse vom 17.12.2007
2007/12/14
Make a mess of what matters
"Willst du die Karte behalten?", etwas verwirrt blicke ich die junge Frau am Eingang an, "Falls nicht, lass sie gleich hier." Intuitiv nickend stecke ich das Stück Papier im Vorbeigehen wieder ein. Eine gute Entscheidung, wie ich später feststellen werde.
Kurze Zeit später, nachdem ich €1,10 [wtf??] bei der Garderobe gelassen habe, finde ich mich vor der kleinen Bühne in jenem Lokal wieder, welches ich früher viel zu oft und gegenwärtig viel zu selten aufsuche. Geändert hat es sich kein bisschen, im Gegensatz zu mir, denke ich, und nehme einen Schluck aus der Bierflasche mit dem unverschämten Preis.
Das Rattern des Ubahn Zuges über meinem Kopf lenkt meine Aufmerksamkeit von meinen oberflächlichen Gedanken wieder auf die Situation und ich bemerke den Mann auf der Bühne, der an der Gitarre herumhantiert.
Der angekündigte Support Act wird wortlos übergangen und es scheint auch niemanden zu stören, mich am allerwenigsten...jedoch, nein, es wäre überheblich das zu denken.
Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken - Gänsehaut - und ich realisiere, dass ich bei diesem kleinen Konzert ein Gefühl wieder entdecke, welches ich so schon lange Zeit nicht mehr wahrgenommen habe.
Kevin Devines führt die Zuhörer bei dem Konzert über Höhen und Tiefen, durch Schauder und Lachen, über den Tod zum Leben und wieder zurück in den kleinen Club an dieser einen Wiener Hauptverkehrsader, welcher eigentlich gar nicht mehr so romantisch ist, wie der Mann aus Brooklyn glaubt. Er realisiert offenbar nicht ganz, dass nur er alleine die Lorbeeren für dieses, wie er nicht müde wird zu betonen, großartige Konzert verdient. Es schadet seiner Sympathie nicht.
"Thank you for the kind words", schreibt er mir auf die Platte, während ich mich für die Banalitäten schäme, die ich ihm kurz zuvor mit der Bitte um die Unterschrift zugeworfen habe.
Als ich in der, für diese Jahreszeit, milden Nacht nach Hause spaziere und das rege Treiben an Wiens Rotlichtmeile beobachte, finde ich in meiner Tasche die anfangs zerknüllte Eintrittskarte und bin sehr froh, keinen Gedanken daran verschwendet zu haben, sie loszuwerden.

Kurze Zeit später, nachdem ich €1,10 [wtf??] bei der Garderobe gelassen habe, finde ich mich vor der kleinen Bühne in jenem Lokal wieder, welches ich früher viel zu oft und gegenwärtig viel zu selten aufsuche. Geändert hat es sich kein bisschen, im Gegensatz zu mir, denke ich, und nehme einen Schluck aus der Bierflasche mit dem unverschämten Preis.
Das Rattern des Ubahn Zuges über meinem Kopf lenkt meine Aufmerksamkeit von meinen oberflächlichen Gedanken wieder auf die Situation und ich bemerke den Mann auf der Bühne, der an der Gitarre herumhantiert.
Der angekündigte Support Act wird wortlos übergangen und es scheint auch niemanden zu stören, mich am allerwenigsten...jedoch, nein, es wäre überheblich das zu denken.
Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken - Gänsehaut - und ich realisiere, dass ich bei diesem kleinen Konzert ein Gefühl wieder entdecke, welches ich so schon lange Zeit nicht mehr wahrgenommen habe.
Kevin Devines führt die Zuhörer bei dem Konzert über Höhen und Tiefen, durch Schauder und Lachen, über den Tod zum Leben und wieder zurück in den kleinen Club an dieser einen Wiener Hauptverkehrsader, welcher eigentlich gar nicht mehr so romantisch ist, wie der Mann aus Brooklyn glaubt. Er realisiert offenbar nicht ganz, dass nur er alleine die Lorbeeren für dieses, wie er nicht müde wird zu betonen, großartige Konzert verdient. Es schadet seiner Sympathie nicht.
"Thank you for the kind words", schreibt er mir auf die Platte, während ich mich für die Banalitäten schäme, die ich ihm kurz zuvor mit der Bitte um die Unterschrift zugeworfen habe.
Als ich in der, für diese Jahreszeit, milden Nacht nach Hause spaziere und das rege Treiben an Wiens Rotlichtmeile beobachte, finde ich in meiner Tasche die anfangs zerknüllte Eintrittskarte und bin sehr froh, keinen Gedanken daran verschwendet zu haben, sie loszuwerden.


2007/11/19
"Monarchisten-Trotteln!"
[1] Marx kandidiert auf dem 60. und letzten Listenplatz der Grazer SPÖ für die Gemeinderatswahl am 20. Jänner. Ihre Aussicht auf einen der 56 Stadtparlamentssitze ist objektiv gleich null, subjektiv ist das für Marx aber kein Hinderungsgrund für einen beherzten Wahlkampf.
[...]
FP-Spitzenkandidatin Susanne Winter [empörte sich] zunächst, dass die ÖVP „sogar eine Negerin“ auf ihrer Liste habe [...]„Neger“, so Winter, sei ja kein Schimpfwort.
[...]
Bereits seit 1984 ist der geborene Iraker Sabah Mohammed Al-Yazdi Österreicher. Auch er kandidiert bei der Jänner-Wahl. Allerdings für das BZÖ. Al-Yazdi – „Ich bin ein direkter Nachfahre Mohammeds, kein normaler Moslem“ – [geißelt] islamische Hassprediger als „verrücktes Gesindel ohne Moral“.
Und eine Moschee für Graz? „Das kommt darauf an.“ Worauf? „Dass sie nicht von den Saudis finanziert wird. Die sind keine Gläubigen, sondern eine Sekte.“
___________
[2] "Wir sagen Nein zur Republik! Wir wollen die Monarchie zurück!", schreit ein junger Habsburg-Ultra in sein Megaphon. "Neutralität und Donaustaat statt Nato und US-Diktat!"
[...]
"Monarchisten-Trotteln!" schimpft einer.
[...]
"Wenn schon Hofburg, dann mit Habsburg!"
[1] DiePresse vom 19.11.2007
[2] DiePresse vom 13.11.2007
2007/11/16
fehlkauf #1
veganer käse schmeck grässlich. nämlich - wirklich - grässlich und nicht nur weil-er/sie-ja-nur-echten-käse-gewohnt-ist-grässlich, sondern einfach nur verdammt ekelhaft und grauenhaft.
2007/10/27
2007/09/15
2007/09/14
2007/08/28
Seid bereit!
Bruce Liebermann (Geologe, University of Kansas) und Adrian Melott (Astronom, auch Kansas) bestätigten nun die Aussage von den Physikern Robert Rohde und Richard Muller (beide Berkeley), dass das Leben auf der Erde bis jetzt in einem periodischen Rhytmus von 62 Millionen Jahren ("plus/minus 3") einem dramatischen Schwund bzw. beinahe einer Ausrottung zum Opfer gefallen ist.
Nun, wann fand die letzte derartige Katastrophe statt? Als die Saurier austarben.
Wann? Vor 65 Millionen Jahren...
(vgl. "Die Presse", Print-Ausgabe, 28.08.2007)
Nun, wann fand die letzte derartige Katastrophe statt? Als die Saurier austarben.
Wann? Vor 65 Millionen Jahren...
(vgl. "Die Presse", Print-Ausgabe, 28.08.2007)
2007/08/17
nur kurz zum frequency 2007
zum ersten mal seit 5 jahren bin ich nicht am frequency, was mir zum ersten mal seit 5 jahren ermöglicht mit einer bestimmten distanz einen nüchternen, differenzierten, jedoch selbstverständlich nur medienvermittelten blick auf das geschehen am salzburgring zu werfen.
besonders durch die berichte und fotos auf der fm4 seite kann ich nur sagen, dass ich verdammt nochmal froh bin dieses jahr nicht dort zu sein.
da verschmerz ich es doch relativ einfach die nine inch nails dort verpasst zu haben.
und was meint mr. reznor dazu?
besonders durch die berichte und fotos auf der fm4 seite kann ich nur sagen, dass ich verdammt nochmal froh bin dieses jahr nicht dort zu sein.
da verschmerz ich es doch relativ einfach die nine inch nails dort verpasst zu haben.
und was meint mr. reznor dazu?
nin.com:
17 August 2007, posted by trent reznor:
Worst performance and certainly the worst crowd of the whole tour by far
2007/08/16
2007/08/13
drug called X
sieben und eine halbe stunde zugfahrt waren notwendig um nach feldkirch, dem austragungsort des poolbar festivals 2007 zu kommen. iamx hatten sich angekündigt und ich hatte das gefühl, dass es etwas großes werden könnte. die band um chris corner, welche man nicht zuletzt durch ihre energiegelandenen bühnenshows zu schätzen weiß hatten eine kleine pause vom touren, nur einem auftritt gab es vor dem poolbar festival.
diese angestaute energie konnte man im alten hallenbad in feldkirch spüren. chris corner gab alles und irgendwo zwischen seinem sprung in die menge und der partiellen zertrümmerung des schlagzeuges stellte sich dieser adrenalinschub im publikum ein, den nur wenige bands auszulösen vermögen. beinahe käme man in die versuchung banal zu werden und zu sagen, "die halle war am kochen".
iamx können, wenn man sich darauf einlässt, einen rauschzustand verursachen, der süchtig macht.




diese angestaute energie konnte man im alten hallenbad in feldkirch spüren. chris corner gab alles und irgendwo zwischen seinem sprung in die menge und der partiellen zertrümmerung des schlagzeuges stellte sich dieser adrenalinschub im publikum ein, den nur wenige bands auszulösen vermögen. beinahe käme man in die versuchung banal zu werden und zu sagen, "die halle war am kochen".
iamx können, wenn man sich darauf einlässt, einen rauschzustand verursachen, der süchtig macht.




2007/08/01
Bewegender Dialog in der Straßenbahn
A: Und wos sogst zum Wetter heit?
B: Na vü zu koid für de Jahreszeit is.
2007/07/27
now to me everything else just sounds like a lie
freitag morgen: eine dieser nächte, die ich in dieser art so oft erlebt habe. trinkend in dieser wohnung um schließlich doch nicht in eines dieser lokale zu flüchten in denen ich niemanden kenne und jeden verfluche. um aus der tatsächlichen realität zu entkommen um niemanden zu erkennen und jeden zu verfluchen, der die sache nicht nachvollziehen kann, die mir so viel bedeutet. irrelevant schließlich, da ich doch hier einschlafen werde um morgen festzustellen, dass ich nichts erlebt habe um so viel zu sehen, das mir davor verborgen blieb. so bleibt nur die unwissenheit, weil überdeckt von der sache, die ich eigentlich hasse und heute dulde, um das zu erkennen was es eigentlich bedeutet so zu sein wie man will um sich schließlich doch zu ändern.
2007/07/10
Glenn O'Brien über Heldentum
Being a hero is dangerous, although it often promotes good health right up to the end. Heroes, like sharks and schizophrenics, don't get cancer. They don't get ulcers. Sometimes they get sexually transmitted diseases or cirrhosis. Sometimes they die of a broken heart or neck. But sometimes they die of just plain heroism.
(Purple)
2007/07/06
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