2006/08/31
ich weiß es selbst nicht
plötzlich ein unstillbares bedürfnis nicht vorhandene gedanken in worte zu fassen...also zuerst gedanken stricken...grundannahme: mir geht es schlecht und...viel weiter gehen die gedanken nicht...ich bin also traurig...bin ich traurig?...geht es mir schlecht?...hirnlose blöde phrasendrescherei...ist drescherei überhaupt ein anerkanntes deutsches wort??...duden befragen...würde es beim scrabble gelten?...hab keine lust auf scrabble...zu viele fragezeichen in den letzten gedanken und außerdem ist dieses aneinanderreihen von sinnlosen fetzen meines beschränkten geistes üerhaupt sehr billig...syononyme für gedanken suchen und dieses weiter verwenden...zu faul zum suchen...also bleibts bei gedanken...blöder eintrag...die meisten weblogs sind blöd...viel blöder sind noch diese videoblogs...lust auf eine zigarette...keine zur hand...lust auf alkohol...keiner zu hand...lust auf musik...weiß nicht was...doch keine lust auf musik...weniger menschen sollten weblog schreiben...überhaupt nur die, die wirklich etwas zu sagen haben...ich habe eigentlich nichts zu sagen...glaub nur immer, dass ich was zu sagen hätte...eigentlich könnte das hier jeder besser als ich...verdammt...nciht ins selbstmitleid abrutschen...leser (falls vorhanden) glauben bestimmt, dass ich betrunken bin...aussichtslosigkeit...weiterschreiben...drang noch nicht gestillt...oder?...mal wieder ein fragezeichen...vielleicht doch gestillt...draußen regnets...jetzt schreib ich schon übers wetter...wie billig...weniger menschen sollten weblog schreiben...überhaupt nur die, die wirklich etwas zu sagen haben...hatten wir das nicht schon?...wahrscheinlich...gebt mir zeit...aus...drang zu schreiben wird weniger...weniger...ist weg.
2006/08/21
2006/07/12
2006/07/06
heut abend
Und wenn im Tunnel heut Eintritt ist, bin ich fast noch mehr entäuscht. Außerdem frag ich mich wieso gewisse Menschen viel bessere Sommerjacken als ich haben.
Life sucks (most of the time)...
Life sucks (most of the time)...
2006/06/29
2006/06/28
2006/06/26
Thoughts...
Mit einer solchen Reaktion auf Einträge dieser Art hatte ich nicht gerechnet. Jedenfalls bedarf es hier ein schrifgewordener Gedanken. Ich werde wieder sehr viele Worte brauchen um eine im Prinzip ganz simple Sache zu sagen mit der ich mich aller Wahrscheinlichkeit nach schon kurz nachdem ich sie aufgeschrieben habe nicht mehr identifizieren kann. Es ist für mich generell einfacher mich mit den Worten anderer zu identifizieren als mit meinen eigenen und so habe ich die Tendenz entwickelt recht häufig zu zitieren.
Es gibt diesen Menschen, die die Begabung haben komplexe Sachen in einfach zu verstehende Metaphern zu verpacken und so wesentlich genauer auf den Punkt zu kommen als andere, die ganze Bücher darüber schreiben.
Schon die Bibel ist voll von solchen Gleichnissen. Das Faszinierende daran ist, dass unheimlich komplexe Gedanken in einer komprimierte Form übertragen werden können, ohne dass der Gedanke dabei in irgendeiner Form simplifiziert wird.
Durch Musik und die Texte kann ich mich mit Conor Oberst oder zumindest mit dem Menschen, den er in seiner Musik darstellt gut identifizieren kann.
Und manchmal passiert das, was mit vor ein paar Tagen bei der anfangs erwähnten Textzeile passiert ist. Dutzende Male habe ich sie nicht wahrgenommen, sie hat nichts für mich bedeutet. Dann dieser eine entscheidende Augenblick wo mir das ganze Ausmaß und der ganze Gedankenkomplex hinter diesem Satz bewusst wird und ich plötzlich genau mich darin wiederfinde, dieser Augenblick wo ich glaube, die Welt ein Stück mehr verstanden zu haben. Oft verfolgt mich jener Gedanke mehrere Tage oder Wochen und machmal bekomme ich auch das verlangen diesen Gedanken mit anderen Menschen zu teilen, die dann entweder viel oder nichts darin sehen. Sollte jemand wirklich nichts darin sehen habe ich aber auch kein Problem damit, mein Bild von diesem Menschen verändert sich nicht. Jeder Mensch braucht diese Dinge mit denen er sich identifizieren kann, in denen er sich wiederfinden kann. Auch wenn ich der einzige Mensch bin, der mit dieser einen Zeile etwas anfangen kann macht mir das gar nicht aus, weil diesen Findungserlebnis subjektiv vielleicht sogar noch besser als kollektiv funktioniert.
Fakt ist, dass aus dem tiefgründigen Eintrag, den ich ursprünglich schreiben wollte wieder nichts außer viel heiße Luft geworden ist...
Es gibt diesen Menschen, die die Begabung haben komplexe Sachen in einfach zu verstehende Metaphern zu verpacken und so wesentlich genauer auf den Punkt zu kommen als andere, die ganze Bücher darüber schreiben.
Schon die Bibel ist voll von solchen Gleichnissen. Das Faszinierende daran ist, dass unheimlich komplexe Gedanken in einer komprimierte Form übertragen werden können, ohne dass der Gedanke dabei in irgendeiner Form simplifiziert wird.
Durch Musik und die Texte kann ich mich mit Conor Oberst oder zumindest mit dem Menschen, den er in seiner Musik darstellt gut identifizieren kann.
Und manchmal passiert das, was mit vor ein paar Tagen bei der anfangs erwähnten Textzeile passiert ist. Dutzende Male habe ich sie nicht wahrgenommen, sie hat nichts für mich bedeutet. Dann dieser eine entscheidende Augenblick wo mir das ganze Ausmaß und der ganze Gedankenkomplex hinter diesem Satz bewusst wird und ich plötzlich genau mich darin wiederfinde, dieser Augenblick wo ich glaube, die Welt ein Stück mehr verstanden zu haben. Oft verfolgt mich jener Gedanke mehrere Tage oder Wochen und machmal bekomme ich auch das verlangen diesen Gedanken mit anderen Menschen zu teilen, die dann entweder viel oder nichts darin sehen. Sollte jemand wirklich nichts darin sehen habe ich aber auch kein Problem damit, mein Bild von diesem Menschen verändert sich nicht. Jeder Mensch braucht diese Dinge mit denen er sich identifizieren kann, in denen er sich wiederfinden kann. Auch wenn ich der einzige Mensch bin, der mit dieser einen Zeile etwas anfangen kann macht mir das gar nicht aus, weil diesen Findungserlebnis subjektiv vielleicht sogar noch besser als kollektiv funktioniert.
Fakt ist, dass aus dem tiefgründigen Eintrag, den ich ursprünglich schreiben wollte wieder nichts außer viel heiße Luft geworden ist...
Well I could have been a famous singer
If I had someone else’s voice
But failure’s always sounded better
Lets fuck it up boys, make some noise!
2006/06/20
Wo sie hinschlägt wächst hinterher kein Gras mehr.
Ursula Stenzel über die morgige Sperre des Stephansplatzes aufgrund des Bush-Besuches:
Na wenigstens hat sie was davon...
Dazu, dass sich die meisten Wiener durch die vielen Sperren, die durch den Besuch bedingt sind, gestört fühlen meint sie noch:
Klatsch. Klatsch. Klatsch.
"Ich werde genießen, dass der Stephansplatz frei ist."
Na wenigstens hat sie was davon...
Dazu, dass sich die meisten Wiener durch die vielen Sperren, die durch den Besuch bedingt sind, gestört fühlen meint sie noch:
"Die Wiener raunzen immer."
Klatsch. Klatsch. Klatsch.
Think. Feel.
But you should never be embarrassed by your trouble with living. Because it is the ones with the sorest throats, Laura, who have done the most singing.
Bei solchen Zeilen frag ich mich immer wieder wie dieser Mensch es nur schafft mich mit zwei einfachen Sätzen so zu beeindrucken und mich über so vieles nachdenken zu lassen. Ein Leben erklärt in 27 Wörtern...
2006/06/07
2006/06/06
living and drinking in vienna #001
...und die Streichholzschachtel vom Berliner Magnet Club mit den zwei Plektrons drinnen, die ich vergangenen Sonntag im Wiener Chelsea gefunden habe gibt mir immer noch ein Rätsel auf...
2006/05/29
I can't breath with all these words in my mouth...
Fast schon deprimierend wenn man versucht ein Gefühl in Worte zu fassen, jene aber einfach nicht findet und wenn man dann nach ewiger Suche diesen einen Satz im Kopf hat, der es genau trifft bemerkt man, dass er von Conor Oberst stammt.
2006/05/26
killerameisen even in MY room
Sie sind da...
Ob wohl der Fruchtaft, den ich neben meinem Bett ausgeschüttet habe, etwas damit zu tun hat? Vermutlich.
Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage:
WAS TUN??
Ob wohl der Fruchtaft, den ich neben meinem Bett ausgeschüttet habe, etwas damit zu tun hat? Vermutlich.
Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage:
WAS TUN??
Ich hab ja deine Nummer, weiß leider nicht wozu...
Schon sinnlos diese spontanen Begegnungen mit alten Schulfreunden wo man zuerst redet um schlussendlich doch nichts zu sagen und dann die Nummern austauscht um sich nie anzurufen.
Man möge es mir also bitte verzeihen wenn ich das nächste mal wieder einfach in die Ubahn einsteige ohne was zu sagen.
Die alten Zeiten sind sowieso schon lang vorbei...
Man möge es mir also bitte verzeihen wenn ich das nächste mal wieder einfach in die Ubahn einsteige ohne was zu sagen.
Die alten Zeiten sind sowieso schon lang vorbei...
2006/05/11
2006/05/08
Remain
Auf der EP "Remain" covert José González eindrucksvoll Joy Divisions "Love Will Tear Us Apart". Phasenweise erinnert sein Gesang sogar an jenen von Ian Curtis und in Verbindung mit seinem außergewöhnlich Giarrenspiel huldigt er den Klassiker denkwürdig.
Dadurch bin ich auch interessierter an seiner Musik geworden und hab mich in sein Debut Album "Veneer" eingehört.
Vorweg: Es ist kein typisches Singer/Songwriter Album, wie die reduzierten Mitteln von nur Gitarre plus Gesang vielleicht vermuten lassen, dieses Album hebt sich auch durch die charakteristische Art wie er seine Gitarre spielt deutlich von anderen Vertretern des Genres ab. Er zupft die Saiten vorwiegend, was das ganze spanisch klingen lässt und oft passiert es auch, dass die Saiten scheppern.
Am ehesten lässt sich José González noch mit Nick Drake vergleichen, an den er auch durchaus heran kommt.
Das José González Konzert in Wien kommenden Donnerstag ist leider schon ausverkauft.
Dadurch bin ich auch interessierter an seiner Musik geworden und hab mich in sein Debut Album "Veneer" eingehört.
Vorweg: Es ist kein typisches Singer/Songwriter Album, wie die reduzierten Mitteln von nur Gitarre plus Gesang vielleicht vermuten lassen, dieses Album hebt sich auch durch die charakteristische Art wie er seine Gitarre spielt deutlich von anderen Vertretern des Genres ab. Er zupft die Saiten vorwiegend, was das ganze spanisch klingen lässt und oft passiert es auch, dass die Saiten scheppern.
Am ehesten lässt sich José González noch mit Nick Drake vergleichen, an den er auch durchaus heran kommt.
"We'll remain when everything's been washed away"
Das José González Konzert in Wien kommenden Donnerstag ist leider schon ausverkauft.
2006/04/23
2006/04/21
2006/04/03
so soll es sein
in diesem moment bin ich vom flex heimgekommen und kann immer noch nicht fassen was ich diesen abend erlebt habe.
aber alles chronologisch:
die erste sensation war wohl, dass pete doherty ca. 8 stunden nach ankündigung auf der fm4 homepage tatsächlich mit seiner gitarre auf der bühne stand und ein unglaubliches konzert startete. zu hören gabs größtenteils alte libertines klassiker.
als pete dann irgendwann eine gitarrensaite riss schleuderte er die gitarre ins publikum welches ihm die gitarre wieder zurückschleuderte und eine (weitere) zugabe verlangte.
pete kam dann tatsächlich wieder auf die bühne und hatte adam green (!!) als unterstützung mit. das konzert ging weiter.
irgendwann stürmte dann das publikum auf die bühne, pete hingegen warf sich in jenes und seine gitarre besteht nun aus vielen einzelteilen (von denen eines bei mir zu hause liegt).
das alles ist tatsächlich passiert, glauben kann ich es selber noch nicht ganz...
einen vernünftigen eintrag zu dem konzert gibts dann morgen, ich bin müde.
aber alles chronologisch:
die erste sensation war wohl, dass pete doherty ca. 8 stunden nach ankündigung auf der fm4 homepage tatsächlich mit seiner gitarre auf der bühne stand und ein unglaubliches konzert startete. zu hören gabs größtenteils alte libertines klassiker.
als pete dann irgendwann eine gitarrensaite riss schleuderte er die gitarre ins publikum welches ihm die gitarre wieder zurückschleuderte und eine (weitere) zugabe verlangte.
pete kam dann tatsächlich wieder auf die bühne und hatte adam green (!!) als unterstützung mit. das konzert ging weiter.
irgendwann stürmte dann das publikum auf die bühne, pete hingegen warf sich in jenes und seine gitarre besteht nun aus vielen einzelteilen (von denen eines bei mir zu hause liegt).
das alles ist tatsächlich passiert, glauben kann ich es selber noch nicht ganz...
einen vernünftigen eintrag zu dem konzert gibts dann morgen, ich bin müde.
2006/03/21
die welt, wie ich sie sehe
gestern beim zivildienst endlich das erfahren, auf das ich schon so lange hoffe. zufrieden bin ich trotzdem nicht.
mit den meisten dingen bin ich im moment ohnehin nicht zufrieden. ich fange dinge an ohne sie zu beenden, ich fange tage an ohne sie zu beenden.
das gefühl, dass das leben an mir vorbeizieht, zu schnell um es wirklich zu leben. wahrscheinlich liegt es an mir.
scheuklappen tragen mit blick auf den sommer, das nächste wochenende, das nächste bier oder die nächste zigarette, wie's beliebt.
mit den meisten dingen bin ich im moment ohnehin nicht zufrieden. ich fange dinge an ohne sie zu beenden, ich fange tage an ohne sie zu beenden.
das gefühl, dass das leben an mir vorbeizieht, zu schnell um es wirklich zu leben. wahrscheinlich liegt es an mir.
scheuklappen tragen mit blick auf den sommer, das nächste wochenende, das nächste bier oder die nächste zigarette, wie's beliebt.
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