2007/05/24

music, everywhere!

als ich heute mittag ein wenig verkatert aufwachte hörte ich ein lied, welches mich an die sorgenfreiste zeit erinnert, die ich bis jetzt je erlebt habe. es war ein gefühl wie ein fallen ohne je unten anzukommen, wie schwimmen in lauwarmen wasser, ohne die gefahr unterzugehen, ein gefühl von einem schwerelosen gemüt, das sich nicht erschüttern lässt.
eben diese situation, wo ich mit kopfschmerzen im bett gelegen bin mit der erinnerung an dieses gefühl und mit diesem lied im ohr war mehr als bezeichnend für meine derzeitige befindlichkeit.

viel ist passiert, seit dieser zeit, aus welcher ich das eben beschriebene gefühl kenne. die welt hat sich nicht geändert, ich aber schon.
gerade eben höre ich wieder ein lied, das mich an eine andere zeit erinnert. eine zeit voll zwang, ohne halt und mit viel angst. eine zeit mit kalten, leeren räumen und mit eisigem wind.

die zwei beschrieben zustände haben nicht viel miteinander zu tun, nur die kleine tatsache, dass immer musik da war, mit jener ich heute nahezu alle gefühlsebenen, die ich je durchlebt habe, rekonstruieren kann.

welche musik werde ich in ein paar jahren hören müssen um mein derzeitiges gefühl zuzuordnen, welches noch unbestimmter ist als je zuvor?
ich muss wieder mehr musik hören.

der kater kam übrigens vom treffen mit einem alten freund aus einer anderen, einfacheren zeit. da würde mir auch gleich ein schönes lied einfallen, das mich, zumindest für ein paar wenige minuten, dorthin zurückversetzt.

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