2006/01/02

Money Left To Burn



Silvester ist vorüber und unvergessen bleibt die nette, kleine Feier bei Denise. Es wurde viel geredet, viel gegessen, viel gelacht, mäßig getrunken und natürlich auch einiges an Feuerwerkskörper verpulvert.
Die heurigen Silvesterfeierlichkeiten haben mich um eine erstaunliche Erkenntnis reicher gemacht, nämlich jene, dass ich Feuerwerke sehr sympathisch finde. Es geht mir in erster Linie nicht darum, wie bunt, imposant oder wie laut es ist, sondern viel mehr um die symbolische Verhöhnung von Geld.
"Wie viel Geld da wieder in die Luft gepulvert wurde..."

Dieser Satz, den man um den Jahreswechsel möglicherweise öfters zu hören bekommt, ist für viele Menschen das stärkste Argument gegen die bunte und laute Knallerei. Für mich ist es das stärkste Argumen dafür.
Es gibt wohl kaum eine Möglichkeit die Verachtung gegenüber dem Machtfaktor Geld deutlicher zu machen, öffentlich und mit einem lauten Knall. Seinen, mehr oder weniger, hart erarbeiteten Besitz in die Luft zu schießen muss wohl eine der befreiensten Empfindungen überhaupt sein.

Destruktivität als Erholung und Befreiung. DAS Therapiemittel für die gestresste und ehrgeizige Gesellschaft von Heute und Morgen.

Den Anstoß für diesen Gedankengang hat mir mein Bruder, leider zu spät, gegeben und so hatte ich Silvester 2005 keine Gelegenheit meine Raketen in die Luft zu schießen. Da ich über keinen selbst erarbeiteten Besitz verfüge wäre das aber auch nur halb so schön gewesen ;).
Ein Anderer hat heuer sein hart erarbeitetes Geld für die Allgemeinheit verschossen. Danke dafür! :)


EDIT:
Da fällt mir ein, dass ja noch jemand Knallkörper spendiert hat. Ein großes Danke auch an dich :)

2 Kommentare:

Patrick hat gesagt…

Bumm! Bummbummbummbumm!

Genau darum hab' ich einen zweistelligen Prozentanteil meines Monatsgehalts in die Luft geschossen.

Sophie hat gesagt…

juhuu, nächstes jahr kauf ich ne 500ter packung, dann können wir versuchen flaschen in die luft zu jagen *g*

PS.: Peng! Pfffffff! Bummmmm!