Jetzt ist es endlich so weit: Mein Bericht übers Frequency Festival, Tag 1:
Ich konzentriere mich hier in erster Linie auf das Musikalische am ersten Tag des Frequency Festivals.
Der erste Tag war bekanntlich der Donnerstag, von mir meistens auch "Oasistag" genannt. Die Sonne schien als ich das Gelände betrat und das schöne Wetter sollte sich auch den restlichen Tag nicht ändern.
Der Opener des heurigen Frequency Festivals war die Scherzband (ich bitte euch, die können das einfach nicht ernst meinen) "Pink As A Panther". Die erste österreichische Surfband warf sich ordentlich in Pose und die Chiropraktiker warteten bereits hinter der Bühne(Jeder, der es gesehen hat, wird es verstehen ;).
Anschließend betraten The Jessica Fletchers die Bühne. Die Skandinavier legten einen soliden Auftritt hin und ihr britischer Retro-Rock kam beim Publikum sehr gut an.
Die Musik von "The Others", die danach kamen lässt ich relativ schwer beschreiben, ich kann nur sagen, dass der Auftritt großartig war. Die Band präsentierte sich in hervorragender Spiellaune und Sänger Dominic Masters wurde nicht müde zu erwähnen, dass sie nie einen Gig absagen und (im Gegensatz zu den Doves, die auch an dem Tag spielen hätten sollen) immer erscheinen. Nach den Others betraten auch schon Weezer die Bühne. Auch sie kamen großartig beim Publikum an. Rivers Cuomo ging auf das Publikum ein und leider war das Set schnell zu Ende.
Sound war übrigens, wie bei alles Bands des Tages, großartig, wenn auch eine Spur zu leise.
Nach Weezer kam der Augenblick, auf den ich ewig gewartet hatte, immer näher. Die Bühne wurde bereits für die größte Band der Welt vorbereitet: Oasis haben sich angesagt und noch immer konnte ich es nicht glauben, dass die tatsächlich spielen werden. Vor dem Auftritt kämpfte ich mich noch in die 4te Reihe und wartete. Die letzten Minuten vor dem Auftritt wollten einfach nicht vergehen, als dann plötzlich das Licht ausging und das aus den Boxen ertönte, auf das ich so lange gewartet hatte: "This is not a drill. I repeat: This is NOT a drill" Sekunden danach donnerte das Schlagzeug von "Fuckin' In The Bushes" los und die Band um die Gallagher Brüder betrat endlich die Bühne. Ungläubig starrte ich auf Liam, den jüngeren der beiden Brüder, der nun wenige Meter vor mir stand und sich sein Mikro einrichtete. Es gab keine Begrüßung, es startete sofort mit "Turn Up The Sun". DIe Stimmung in den ersten Reihen war unglaublich. Es wurde getanzt, gesprungen und gesungen. Die Band ließ das natürlich kalt. In gewohnt arroganter Pose spielten sie das Konzert herunter, verzogen keine Miene und schimpften über den Sound. Die Fans nahmen ihnen das nicht übel, Oasis müssen nach 10 Jahren Bandgeschichte keinem mehr etwas beweisen. Neue Fans werden sie sich mit dem knapp 75minütigen Auftritt ohne Zugabe nicht gemacht haben (als ob sie es nötig hätten), aber die bestehenden Fans wurden glücklich gemacht. Ausnahmslos.
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